3. WIRTSCHAFT UND PRODUKTIONSKREISLÄUFE

Der natürliche Kreislauf:
Was im Herbst verwelkt, wird von den Bodenlebewesen
wieder zu Humus verwandelt, damit im nächsten Jahr
wieder gesunde nährstoffreiche Früchte reifen können.


3a.)
  Inspiriert vom „cradle-to-cradle“-Prinzip wird – was früher als „Abfall“ galt – zum „Nährstoff“ für neue Produktionskreisläufe

Warum wir Veränderung brauchen:
Hier nachlesen

Unsere Konsumgesellschaft ist auf einem materialistischen neoliberalen Wirtschaftssystem aufgebaut, welches den Egoismus des Einzelnen braucht, um seinen „Wachstumszwang“ zu befriedigen. Systembedingt kommt es zu immer mehr Zentralisierungen, welche die „Kleinunternehmen“ kaputt macht und immer mehr menschliche und natürliche Zusammenhänge zerstört. Dieses System frisst sich nun selbst und damit Mensch und Natur auf.

Die Probleme verschlimmern sich täglich. Hier ist eine Beschreibung des wachsenden Müllberges als Beispiel:

Im globalen Durchschnitt “produziert” jeder Mensch 0,74 Kilogramm Müll pro Tag. Die Menge steigt mit zunehmendem Wohlstand.
In Deutschland verbraucht man jede Stunde etwa 320.000 Einwegbecher für Kaffee. 2016 verursachten die Deutschen rund 700 Kilogramm Müll pro Kopf, davon 38 Kilogramm Plastikverpackungsabfälle pro Kopf.
Bis 2015 wurden global mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll erzeugt. Davon wurden etwa 9 Prozent recycelt, 12 Prozent verbrannt und 79 Prozent deponiert oder in der Umwelt entsorgt! All diese Abfälle verteilen sich nun zunehmend über unseren gesamten Planeten in Luft, Wasser, Erde und allen lebenden Organismen von Pflanzen, Tieren, bis in die Menschen.

Die Gesamtmenge des Plastikmülls im Meer auf 86 Millionen Tonnen geschätzt. Davon sollen nur 0,5 Prozent auf der Meeresoberfläche treiben. 39 Prozent sollen sich bereits schwebend in der Wassersäule oder in den Tiefen der offenen Meeres befinden. 33,7 Prozent entfällt auf die Küsten und den Meeresboden und 26,8 Prozent sollen in Küstengewässern treiben.

Jährlich gelangen rund 10 Millionen Tonnen Müll ins Meer. Etwa 75 Prozent davon sind Kunststoff.
Jährlich verenden etwa 1.000.000 Seevögel und 135.000 Meeressäuger durch den Kontakt mit unserem Plastikmüll. Der Plastikmüll im Meer schadet mehr als 600 marinen Arten. Mindestens 15 Prozent aller Arten sind durch die Aufnahme von oder das Strangulieren in Plastikteilen gefährdet.
Ein Eissturmvogel hat durchschnittlich 34 Plastikteile im Magen, die 0,31 Gramm wiegen. Forscher haben 38 unterschiedliche Mineralwasser untersucht und in jedem Mineralwasser Mikroplastik-Partikel festgestellt.₄₅
Zudem wurden auch menschliche Stuhlproben untersucht. Durchschnittlich wurden 20 Mikroplastik pro 10 Gramm Stuhl gefunden.

Quelle auch: https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/
Die Liste der Müll-Dramen lässt sich derzeit noch sehr lange fortsetzen.

In einem neuen menschen- und naturverantwortlichen Gesellschaftssystem werden sehr reduziert nur noch Konsumgüter gekauft, die wirklich gebraucht werden. Diese werden so nachhaltig hergestellt, dass sie sehr lange halten, repariert werden können und alle Teile recyclebar sind.

Wir besinnen uns auf die Weisheit unserer Vorfahren und lernen schon als Kinder Lebensmittel und unsere Körperpflege- und Reinigungsprodukte aus natürlichen Inhaltsstoffen herzustellen.

Verbrauchsgüter, etwa Reinigungsmittel, Shampoos oder Körperpflegemittel und deren Verpackungen werden aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind verträglich für die Ökosysteme, in die sie gelangen.

Gebrauchsgüter wie zum Beispiel Autos, Waschmaschinen, Computer werden wieder langlebig und reparierbar aus sogenannten „technischen Nährstoffen“ hergestellt. Nach Ablauf ihrer Dienstzeit werden durch einen – vorher schon wohldurchdachten – menschen- und naturschonenden Recyclingprozess wieder neue Geräte hergestellt.

Nahrungsmittel werden so weit wie möglich verpackungsfrei angeboten oder sind in mitzubringende Gefäße abfüllbar.

 Alle unvermeidbaren Verpackungsmittel sind recycel-, wiederbefüll- oder kompostierbar.

Die Produktion beruht allgemein auf dem
im englischen Sprachraum so genannten „5R-Prinzip“:
1. R-efuse, 2. R-educe, 3. R-euse, 4. R-epurpose, 5. R-ecycle
(Verzichten, vermindern, wiederverwenden, einem neuen Zweck zuführen, recyceln)

DENKE GLOBAL
KAUFE LOKAL
FOLGE DEINEM HERZEN


3b.)
Die Langlebigkeit von Geräten wird gefördert und Produkte werden so hergestellt, dass sie möglichst zehn Jahre Garantie haben und einfach repariert werden können

Warum wir Veränderung brauchen:
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Die vorzeitige Alterung unserer Geräte: Ein großer Teil der technischen Produkte wird von vornherein mit „geplanter Obsoleszenz“ produziert, das heisst mit geplanten Sollbruchstellen, die zu einer somit künstlich herbeigeführten, frühzeitigen Alterung oder einem geplanten Funktionsverlust führen.

Auch Updates – zum Beispiel bei Smartphones – oder andere Neuerungen können dazu führen, dass die Nutzer nicht mehr mit der Funktionsweise des Produktes zufrieden sind und aus diesem Grund ein neues Gerät kaufen wollen oder müssen.

Die ökologisch verantwortungsvolle Produktion berücksichtigt die Herkunft der Materialien, sowie den menschlichen und maschinellen Arbeitsaufwand und die Herkunft der Energie aller involvierten Produktionsprozesse.
Alle Geräte werden auf Qualität und Langlebigkeit optimiert.
Jeder qualifizierte Handwerker wird diese Geräte mittels einer vom Hersteller gelieferten Anleitung wieder funktionstüchtig machen können.

3c.) Alle Nahrungsmittel finden ihre Abnehmer – sie werden nicht mehr einfach weggeworfen oder verbrannt

Warum wir Veränderung brauchen:
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Weltweit hungern etwa 821 Millionen Menschen, das sind 11 Prozent der Weltbevölkerung. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an Hunger. Etwa 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel gehen jedes Jahr verloren oder werden verschwendet.
Quelle: https://www.careelite.de/welthunger-statistiken-fakten/

Die Landwirte produzieren – soweit wie möglich – nach Absprache mit ihren Kunden die Menge der Lebensmittel. Nahrung, die nicht verkauft wird, wird hungrigen Menschen oder auch Tieren gratis zur Verfügung gestellt oder kompostiert und so der Erde direkt zurückgegeben.


3d.)
Die Ziele eines Unternehmens sind anstatt Profit die wirkliche Bedarfsbefriedigung des Kunden, das Glück der Mitarbeiter und die nachhaltige Gesundheit der Erde

Warum wir Veränderung brauchen:
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Die meisten Menschen arbeiten nur, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, nicht um der Erfüllung durch die Arbeit selbst willen. Sie stehen mehr im Dienst ihrer Arbeitgeber als im Dienst ihres Lebens.
Bei den meisten Unternehmen geht es nur noch um die Profitmaximierung. In solchen „sinnlosen“ Unternehmen, die meist auch noch sehr hierarchisch geführt werden, fühlen sich selbst die gutbezahlten Mitarbeiter nicht mehr wohl. Menschen und die Natur werden ohne Rücksicht auf Verluste ausgebeutet, um billig Massen an Dingen zu produzieren, die niemanden auf Dauer befriedigen.

Unternehmen werden von Menschen geführt, die kooperativ zusammenarbeiten, die gleiche Vision verfolgen und eine gute und respektvolle Beziehung zu ihren Kunden, Lieferanten, anderen Partnern und auch untereinander pflegen. Ihnen ist eines gemeinsam – die Freude an ihrem Wirken und ihr Mitgefühl für Mitmenschen, alle Lebewesen und Mutter Erde.
Sie agieren auf Augenhöhe und vertrauen einander. Sie entwickeln und optimieren ihre Prozesse, so dass sie effizienter und wahrhaft nachhaltig werden.
Sie achten die individuellen Eigenheiten eines jeden und berücksichtigen sie. Hierarchie im klassischen Sinn gibt es nicht mehr. Es gibt unterschiedliche Verantwortungsbereiche. Jeder ist am Erfolg beteiligt. Solange es noch Geld gibt, wird die Höhe der Beteiligung gemeinschaftlich vereinbart.


3e.)
Wir unterstützen die regionalen Hersteller, indem wir keine Produkte mehr importieren, die im eigenen Land in genügender Menge hergestellt werden können

Warum wir Veränderung brauchen:
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Anstatt lokal und biologisch zu kaufen, kaufen die meisten Menschen lieber (vordergründig) billig, international und industriell in den großen Supermärkten.
Dabei schadet diese billige Art zu konsumieren der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Erde erheblich.
In der konventionellen Produktion – besonders in Gewächshäusern – werden Pestizide und Düngemittel verwendet, die dazu führen, dass die Lebensmittel viel von ihrem Geschmack und Nährwert verlieren.

Der Irrweg: Knoblauch aus China? Äpfel aus Neuseeland? Tomaten aus Spanien? Eine Avocado pro Tag aus Südamerika? Erdbeeren im Winter? Siehe auch: https://www.careelite.de/saisonal-einkaufen/

Von Produzenten, die Menschen, Tiere und die Natur ausbeuten, wird strikt nichts gekauft oder importiert. Es werden auch keine Produkte mehr importiert, die mit Pestiziden behandelt oder gentechnisch verändert wurden.


3f.)
Gefördert werden nur mehr kleine und mittelgroße Produktions- und Dienstleistungsunternehmen

Warum wir Veränderung brauchen:
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Kleine und mittlere Unternehmen leiden unter dem oft unfairen Wettbewerb durch große transnationale Konzerne. So haben zum Beispiel Supermärkte die kleinen Nachbarschaftsläden verdrängt, Agrarriesen haben die Lebensgrundlage vieler Bauern zerstört, Discounter diverser Sparten haben unzählige kleine, privat geführte regionale Händler in den Ruin getrieben etc.

Die Produktion und der Verkauf in der Landwirtschaft werden durch immer restriktivere Normen behindert, die manchmal an Absurdität grenzen.

Zum Beispiel darf ein Bauer seine Schweine nicht mehr mit den Abfällen aus seinem Haushalt oder einem Restaurant füttern, wenn er ihr Fleisch verkaufen will, aber er kann sie mit toxischen Futtermitteln füttern, die unter anderem das Gift Glyphosat enthalten.

Kinder wissen nicht mehr, wie frische Kuhmilch oder wie eine reife Tomate schmeckt. Der günstigste Preis ist das einzige, was zählt. Auch die Ausbeutung der Arbeiter ist Teil der Gleichung zur Gewinnmaximierung.

Discountketten und Konzerne werden nicht mehr gebraucht und daher aufgelöst.

In den Städten bilden sich Einkaufsgemeinschaften, die ihre Produkte direkt von den Handwerkern und von Biohöfen aus der Region beziehen.
Computer-Apps helfen, Erzeuger von Spezialitäten zu lokalisieren und gemeinschaftliche Lieferungen zu organisieren.
Es werden vermehrt regionale Läden mit vorwiegend lokalen Produkten gegründet.

Menschen produzieren wieder transparent und bedarfsgerecht für Menschen. Damit wird eine Beziehung zu allen Lebewesen und zu den Lebensgrundlagen, zu Erde, Sonne, Wasser und Luft hergestellt, die an der Herstellung der Erzeugnisse beteiligt sind.


3g.)
Die Erforschung und Entwicklung von erneuerbarer und auf allen Ebenen nachhaltiger Energie

Warum wir Veränderung brauchen:
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„Vor 150 Jahren hat der zunehmende Energiebedarf fast den gesamten Waldbestand in Europa vernichtet. Rettung brachten erst der schnell anwachsende Kohlebergbau und dann das Erdöl. Mit diesen fossilen Energieträgern wurden damals die Industrialisierung und damit die moderne Weltwirtschaft erst ermöglicht. Das gesamte Leben auf der Erde hat sich dadurch vollkommen verändert, im Positiven wie im Negativen.

Dieser Kunstgriff in die limitierte Schatzkammer unserer Erde war damals notwendig. Wir haben es aber bis heute verpasst, uns mit Hilfe dieses Kunstgriffes in die Schatzkammer der fossilen Energien eine neue und nachhaltige Zukunft aufzubauen.

Natürlich gibt es nun auch sehr sinnvolle, alternative Energien aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und so weiter. Auch wird an verschiedenen Stellen an Techniken von „freier Energie“ gearbeitet, die einer nichtphysischen Ebene entnommen werden kann. Aber, wenn man meint, diese neuen Energieformen werden alles retten und wir können, wie gehabt, so konsumsüchtig weiterleben, dann ist das sehr naiv. Die Herstellung alternativer Techniken verschlingt ebenfalls fossile Energieträger und die Rohstoffe gehen mit neuen Energieformen ebenfalls bald zu Ende. Dieser naive Glaube ist vergleichbar mit einem notorischen Raucher, der meint, mit Bio-Zigaretten vor Krebs geschützt zu sein.

Wir müssen da schon ehrlicher und pragmatischer mit uns selbst umgehen. Jeder kann, wenn er nur will, sich mit viel weniger und nachhaltiger Energie sein Leben einrichten. Durch die Reduzierung der Konsumgüter kann überall sehr, sehr viel Energie eingespart werden. Diese Einsparung hat immer wieder damit zu tun, wo ich meine Prioritäten setze.“ (Uwe Burka)

Ein paar Gedanken zu unserer Abhängigkeit von Elektrizität:
In diversen Medien ist seit einigen Jahren immer wieder von der „drohenden Gefahr eines Mega-BlackOuts“ zu lesen – also eines längere Zeit andauernden Stromausfalles.
Während es noch vor weniger als 150 Jahren kaum ein relevanter Unterschied auf der Erde gewesen wäre, wenn es zu einem Stromausfall gekommen wäre, so haben wir uns in dieser relativ kurzen Zeitspanne von Strom abhängig gemacht.
Überprüfen wir unser aktuelles Leben: Was würde passieren, wenn der Strom plötzlich ausfiele?
Welche Konsequenzen hat es, wenn sich die Türen der Supermärkte nicht öffnen lassen? 
Haben wir über blockierte digitale Zahlungsmittel nachgedacht? Wie lange halten sich Lebensmittel in den Gefriertruhen der Märkte und bei uns zuhause?
Ist uns bewusst, dass Heizungswasser, Trinkwasser- und Abwasser meist durch Elektropumpen transportiert werden?
Diese Liste ist endlos! Schon wenige Tage Stromausfall würden uns in ein totales Chaos mit vielen Toten führen. Wenn man zudem bedenkt, dass fast alle großen und kleinen Stromversorgungen elektronisch über das Internet geregelt werden und diese Steuerungen von Hackern angegriffen werden können, dann kann man erahnen, wie fragil unser modernes Leben allein schon in diesem so selbstverständlich konsumierenden Bereich ist. Mit 5G schließlich plant man nun auch noch die letzten Lampen, Heizkörper, Kühlschränke und so weiter über das Netz anzusteuern und zu kontrollieren.

Es macht Sinn, sich jetzt schon zu überlegen, wie jede(r) von uns die Abhängigkeit von Strom verringern kann – wie immer ist die beste Energiepolitik die Einsparmaßnahmen. Darüber wurde bislang allerdings kaum gesprochen, denn damit kann ja kein Geld verdient werden.

Die beste Energiepolitik sind Einsparmaßnahmen.

Dezentrale, autarke Stromversorgungsnetze, die in ihren zentralen Funktionen auch ohne Steuerung über das Internet funktionieren, werden weiterentwickelt und überall installiert. Jedes Dorf, jede Gemeinschaft und jeder Stadtteil kann sich so autark mit erneuerbarer Energie versorgen.

In naher Zukunft werden keine fossilen Brennstoffe mehr benutzt.

Patente von unterdrückten Technologien und Erfindungen – zum Beispiel der „Freien Energie“ – , die zur Lösung der Energieprobleme und  zur Heilung von Mensch und Erde beitragen, werden der Menschheit zur Verfügung gestellt, weiterentwickelt und zur Anwendung gebracht.


3h.)
Umweltfreundlicher Transport

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Die derzeitige Gesetzeslage – zum Beispiel der EU – führt dazu, dass die Produktion von Produkten mit absurden Transportwegen verbunden ist: Rohstoffe aus dem einen Land werden in einem zweiten Land mit Billiglöhnen verarbeitet, teilweise kommen Komponenten aus einem dritten Land dazu, verpackt werden diese Produkte oft in einem vierten Land, bevor sie wieder zum Verkauf in das erste Land zurücktransportiert werden etc. Das eigene Auto wird häufig dem öffentlichen Verkehrsmittel vorgezogen, da oft nur die Benzinkosten zum Vergleich mit den Bus- und Bahnkosten herangezogen werden. Dies zieht die Probleme des Individualverkehrs nach sich:
höhere Umweltbelastung durch die Produktion der Fahrzeuge, durch höheren Treibstoffverbrauch, Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der Erde, Luftverschmutzung, lange Transportwege des Treibstoffes, erhöhte Feinstaubbelastung durch Reifenabrieb, erhöhter Lärmpegel, hohe individuelle Kosten, höhere Unfallgefahr, erhöhter Platzbedarf

Die Erforschung emissionsfreier und in der Produktion komplett nachhaltiger Verkehrsmittel wird gefördert.

An den Rändern der Städte gibt es kostenlose öffentliche Parkplätze mit guter Anbindung an das öffentlichen Verkehrsnetz. Die Fahrradwege und Eisenbahnstrecken werden weiter ausgebaut und es gibt zahlreiche Carsharing-Initiativen.

Öffentliche Verkehrsmittel werden gratis angeboten.

Auch hier gilt es, den Fokus auf die Region zu richten. Hier in der eigenen Region wird produziert, hier finden wir unsere Lieblingsdienstleister und unsere Arbeitsstellen. Dadurch benötigen wir weniger Transporte. Wir sparen Arbeitswege und Energie, wir benötigen weniger Autos. Wir haben weniger Lärmbelästigung, Verschmutzung, weniger Verkehrstote, weniger Stress.

3i.) Wirtschaft basiert auf Geschwisterlichkeit

Warum wir Veränderung brauchen:
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Unsere kapitalistischen Wirtschaftssysteme beruhen auf überholten Theorien, die heute zu neoliberalen Theorien führen, welche Mensch und Natur ausbeuten und die Gewinnmaximierung als einziges Ziel anstreben.
Studien zeigen jedoch, dass sich das menschliche Glück nach Erreichen einer bestimmten Schwelle des Wohlstands von dieser exponentiellen Kurve des Gewinnstrebens abkoppelt und abnimmt. Die schwindelerregenden Zahlen von Menschen mit Depressionen, Selbstmord und Burnout sind ein Beleg dafür.

Die Wirtschaft wird wieder in den Dienst des konkreten Austausches gestellt. Sie dient dazu, die Bedürfnisse des jeweils anderen zu befriedigen. Die Unternehmen sehen sich als Partner und nicht als Konkurrenten. Sie entwickeln sich durch Zusammenarbeit und Kooperation

Wenn auch du diese Version der Neuen Erde teilst, dann schenke uns dein JA dazu.

Zeigen wir der Welt, wie viele wir sind.

62 Kommentare

  1. Ein freies arbeiten im Dienst der Gesellschaft ,Kunst,Handwerk und sozialer Dienst gehören zusammen.

  2. Meiner Vorstellung nach, beginnt die grenzenlose Freiheit dort wo das Geldsystem und der Tauschhandel endet. Ein einfaches Geben und Empfangen durch Selbstlosigkeit reicht aus und drückt die Wahrheit, Freiheit, Gleichwertigeit, Geschwisterlichkeit und Frieden aus.

    Weltweit kann man die Permakultur vorantreiben, da auf dies Weise die Hungersnot beseitigt wird, weil die Menschen lernen alles miteinander zu teilen, so verschwindet auch die Obdachlosigkeit. Viele glauben wenn es kein Geldsystem geben würde, dann würde der mensch faul sein, doch dem ist nicht so, weil die Menschen sich selbst zum Ausdruck bringen möchten, indem sie sich selbstverwirklichen.

    Ideen können gemeinsame Projekte fördern, die zum Wohl der Gemeinschaft beitragen. Jeder ist für jeden da, der Hilfe braucht, denn eine Hochentwickelte Gesellschaft erkennt man daran, das auch die Schwächsten Mitglieder umsorgt sind damit sich alle wohl fühlen.

    Konflickte werden Gewaltlos gelöst, alle Waffen sind abgeschaft weil, die Wertschätzung an erster Stelle steht. Technologien die im Einklang mit der Natur stehen werden weltweit eingesetzt, Häuser werden in die Landschaft eingefügt, Regenerationskammern werden zu Heilungszwecken bereitgestellt, dadurch wird auch die Verjüngung angeboten, denn der Mensch kann selbst bestimmen wann er sterben möchte…

    In Liebe und Dankbarkeit.
    Udo

    • Lieber Udo, vielen Dank für dein Feedback… mehr oder weniger so wie du es beschreibst, kannst du es auch im Manifest lesen, richtig? Wir bleiben dran. Alles Liebe aus der Schweiz und aus Österreich, Coco & Catharina***

  3. Genau so sollte es sein

  4. So genial! Seit meiner Kindheit (bin jetzt ü 70) waren das meine Vorstellungen vom Leben. Nur war ich immer gefangen im System und mein Umfeld meinte ich sei eine total verrückte Esoterikerin und irgendwelche Sektenanhängerin.
    Es geht mir heute viel besser und ich sehe, dass sich die Welt und das Bewusstsein der Menschen am Verändern ist. (Nur: ohne Maske rumzulaufen schaffe ich nicht….. mag immer noch keine Konfrontationen).
    Mögen die Menschen „verwachen“.
    Herzliche Grüsse und alles Lie e
    Gerda Gass

    • Liebe Gerda, danke für deine Nachricht, und vielen Dank dafür, dass du mit deiner Vision schon seit so langer Zeit mithilfst, diese neue Erde zu erschaffen. Wir freuen uns…***

  5. Gudrun Engelhardt-Wolter
    Gudrun Engelhardt-Wolter

    Genauso will ich leben

  6. Wie herrlich! Vielen Dank für diese Initiative! Wir sind eine kleine feine regionale Visionsrunde und haben an Silvester begonnen, eine natürliche Neue Weltordnung in eine Mindmap zu gießen. Unseren ersten Entwurf haben wir mit diesem Manifest verglichen (bisher bis zu Punkt 3 – Wirtschaft) und schon sehr große Übereinstimmung festgestellt!
    Manifest der Neuen Erde bedeutet ja „Grundsätze der Neuen Erde“. Von daher gehören für uns viele Dinge hinein, die auf dem neuen Bewusstsein der Menschen basieren und dadurch selbstverständlich werden.
    Es finden sich im Text Passagen, die die alte Denkweise des überholten Systems einplanen, von dem wir uns in der Zukunft „Neue Erde“ doch schon verabschiedet haben werden.
    Dies scheinen uns Vorstufen auf dem Weg zur Neuen Erde und Vorschläge für Methoden zu sein. Wir würden uns im Manifest stattdessen auf das Ziel „Neue Erde“ konzentrieren und uns nicht auf einen bestimmten Weg festlegen wollen. Es kann vielleicht auch ganz anders gehen.
    Auf der Neuen Erde muss z.B. nichts mehr verboten werden, weil Dinge / Ansichten einfach so verschwinden, da sie im neuen Bewusstsein überflüssig werden, der Vergangenheit angehören. Solche Formulierungen tauchen ja im Manifest auch schon auf.
    Ein Kommentar, in dem wir uns konkret auf Abschnitte im Manifest beziehen, folgt noch.
    Herzliche Grüße!

    • Liebe Charlotte, vielen Dank für dein Feedback. Wir sind nochmals über die Bücher, und die jetzige Version ist noch etwas ausgereifter als diejenige vor einem Monat. Wir würden uns auf alle Fälle über euren Kommentar freuen. Alles Liebe aus der Schweiz und aus Österreich, Coco & Catharina***

  7. Hallo, ich habe es vielleicht übersehen, ich finde es wichtig das Mütter frei entscheiden dürfen ab wann sie ihr Baby/Kind „abgeben“ möchten, um arbeiten au gehen. Auch sollte eine finanzielle Unterstützung für diese Frauen gewährleistet sein.

    • Liebe Sonia, vielen Dank für dein Feedback, das Manifest beinhaltet tatsächlich die Freiheit zu entscheiden, die finanzielle Unterstützung der Mütter ist auch ein sehr guter Punkt, den wir gerne für unsere nächste Version berücksichtigen werden. Alles Liebe..

  8. Danke für eure wundervolle, großartige Arbeit!
    Ein kleiner Hinweis: Da hat sich noch was reingemogelt ;))
    Bitte ersetzt das NICHT bei
    3d.) Das Ziel eines Unternehmens ist nicht vorrangig Profit, sondern die wirkliche Bedarfsbefriedigung des Kunden, das Glück der Mitarbeiter und die Gesundheit der Erde
    Es lässt sich wunderbar verändern durch: „anstatt“
    Danke.

  9. Es wäre schön in die Vision der neuen Erde auch die aktuellen Erkenntnisse auf dem Gebiet der freien Energie zu integrieren (mehr dazu auf http://www.oevr.at/) und die Möglichkeiten zur integralen Umweltheilung durch Projekte wie die von Herrn Abdellaziz (https://desert-greening.com/).
    Es wäre auch wichtig der Natur viel Fläche zu Regeneration und Renaturierung zurückzugeben.
    Vielen Dank für eure wunderbare Arbeit!!!
    lg, Verena

  10. Es ist möglich, dezentrale, kommunale, quasi autarke Energieversorgungssysteme für Strom, Wärme und Mobilität auf Basis von Photovoltaik und sofern möglich auch Windkraft zu schaffen. Dicht besiedelte Regionen werden allerdings von umliegenden dünnbesiedelten Regionen dort überschüssige Energie importieren müssen. Agri-PV, bei der gleichzeitig auf derselben Fläche Pflanzen und Sonnenenergie mit PV geerntet wird, wird neben PV-Dachanlagen in Zukunft eine große Rolle spielen müssen. Ebenfalls muss das schwankende Angebot an Erneuerbarer Energie durch Speicherungssysteme hauptsächlich mit Wasserstoff an den Bedarf angepasst werden, damit nachts und im Winter nicht die Lichter und die Heizungen ausgehen und die Transportsysteme zum Stillstand kommen. Dafür habe ich als Ingenieur Konzepte für Kommunen und Landkreise entwickelt. Ganz Deutschland könnte sich so allein mit Sonne und Wind mit einem Netz von kommunalen und regionalen Energie-Zellen zu 100% selbst versorgen. Man müsste allerdings sofort diese Konzepte in Pilotanlagen erproben und für die breite Anwendung weiter entwickeln und optimieren. Diese dezentralen Energie-Zellen könnten auch weltweit als Vorbild und Blaupause dienen.

  11. Schöne und richtige Ideen. Der Kreislauf ist ein ehernes Prinzip des Lebens, alles außerhalb davon produziert ein Ungleichgewicht und damit große Probleme. Es wird ja viel geschrieben über Probleme, die besonders auf unsere unbewusste Lebensweise zurückzuführen sind. In Indien gibt es ab und zu mal Strom 😛 Die sind nicht weniger glücklich deswegen 😉
    Lg

  12. Liebe Manifestier-Familie,

    Das Thema: „In naher Zukunft werden keine fossilen (Brenn-) stoffe mehr benutzt“ sollen wir genauer angeschaut und diskutiert.

    Ich war eine totale Gegnerin der Kernkraftwerke, bis ich einen Vortrag von Prof. Dr. Dr. Hans-Werner Sinn hörte. Er ist der Ansicht und hat es anschaulich beschrieben, dass alle nuklearen Brennstäbe die in den Zwischenlagern liegen, also der jetzt bereits vorhandene nukleare Abfall, immer wieder aufbereitet werden kann. Dadurch braucht es keine Endlager und wir würden den Generationen nach uns nicht auf unendlich lange Zeit, eine unkalkulierbare nukleare Zeitbombe hinterlassen.

    Zu diesem Thema möchte ich noch beifügen, dass ich vor langer Zeit die Vorhersagen einer indianischen Seherin gelesen habe, die sagte, dass einmal die Menschen zur Stromgewinnung das Magnetfeld der Erde nützen.

    Alles Liebe

    • Liebe Traudl, vielen herzlichen Dank für deine Einbringung.
      Sehr gerne besprechen wir diesen Punkt mit unserem Weisenrat, und bitte, gib uns doch auch den Link zum Vortrag von Prof. Dr. Hans-Werner.
      So als spontanes Feedback ist es natürlich was ganz anderes, wenn man die Rohstoffe neu gewinnt oder sie quasi ‚recyclen‘ kann.
      Alles Liebe dir, aus Lausanne und dem Wienerwald, Coco & Catharina***

      • Liebe Coco, liebe Catharina,

        Hier ist der Link: https://www.youtube.com/watch?v=3Q6uXb1RAzo
        Das Thema Wiederaufbereitung ist in der Fragerunde nach dem Vortrag bei ca. 1:18 Stunden. Der Vortrag ist auch hörenswert.

        Ich wünsche das Forschung und Technik wieder auf die Grundlage einer schöpfungsbejahenden Ethik gestellt wird. Das gilt auch für den Mobilfunk mit seiner gepulsten Strahlung. Gute Beiträge zu diesem Thema findet man unter
        https://kompetenzinitiative.com/

        Liebe Grüße an Euch und an den Weisenrat

  13. Liebe Catharina, liebe Coco!

    Danke für Eure erhebende Arbeit ! ❤️

    Endlich eine Initiative, die sich nicht auf Probleme, sondern auf Lösungen konzentriert!

    Ich freue mich und bin dankbar gemeinsam mit euch diese Neue Erde jetzt entstehen zu sehen!

    Seid umarmt!
    In Achtung und Respekt vor Eurem Sein!

    Maria

  14. Das ist ein wunderbarer Anfang, wir sind auch mit voller Energie auf diesem Weg – Wir melden uns – Euch besten Dank

  15. Ich bin auf einen interesanten artikel Gestossen. es get um die herstellung von Biologisch-abbaubarem-plastick
    der aus organischem abfall hergestellt wird (als resorse kann man auch alten bioplastik oder klärschlam verwenden. dadurch entstet ein sich selbst erhaltender kreislauf)

    es gibt mehrere ändliche verfahren https://www.impactlab.com/2009/05/20/microbes-turn-organic-waste-into-eco-friendly-plastics/

    diese technick würde ein ressorsen und abfalproblem auf einmal lösen.

    ich werde versuchen meine lokal regirung dazu zu bewegen eines der projekte finanziel zu unterstüzen.

  16. Freut mich sehr, was ich gelesen habe. Ich möchte nur auch weiterleiten, was ein Freund mir gerade geschrieben hat zu der Tierhaltung, vielleicht könnte mensch da nochmals nachbessern?

    „Tiere (wie die Stiere aus den Milchbetrieben, die Junghähne aus der Eierproduktion oder überzählige Wildtiere) werden in ihrer natürlichen und gewohnten Umgebung so leid-arm wie möglich getötet und dabei als empfindende Lebewesen wahrgenommen und geehrt.“ – So leid arm wie möglich getötet?? Wie soll das aussehen? Wer macht das? Wieso überhaupt tierische Landwirtschaft, wenn wir wissen, dass es nicht ohne Mord möglich ist? Zur Zeit wandern über 7 Milliarden männliche Kücken direkt nach der Geburt lebend in einen Schredder. Wie ist der Plan die „leidarm“ umzubringen?

    Und wie sieht es mit der Milchproduktion aus? Derzeit werden Milchkühe einmal pro Jahr vergewaltigt, um sie zu schwängern, damit sie mehr Milch produzieren. Von den dadurch geborenen Kälbern werden die meisten direkt gemordet und die, die am Leben gelassen werden, werden innerhalb der ersten 24h nach der Geburt von der Mutter getrennt, weil man die Muttermilch dem Konsumenten verkaufen will.

    Für nachhaltige, tierische Landwirtschaft wie du sie beschreibst brauchst bei derzeitiger Weltbevölkerung etwa die Landfläche von 15 Erden.
    Ich verstehe nicht, wieso man eine neue Art zu leben nicht direkt ohne Mord und Leid rein pflanzenbasiert aufbaut.

    • Lieber Sascha,

      Vielen Dank für dein Feedback. Es lohnt sich auf alle Fälle, das Manifest nochmals mit den Augen der ‚Lösung‘ durchzulesen… Es geht uns beim Manifest der Neuen Erde darum, in der Übergangszeit in der wir uns befinden, realistische und umsetzbare Lösungen vorzustellen… Und es wäre der Tierwelt und auch der Pflanzenwelt schon um ein 100’000faches gedient, würden wir sie wirklich ehren und mit Liebe und Achtsamkeit behandeln, und die wunderbaren Geschenke anerkennen, die sie uns machen, und die auch dem Aufbau unserer Neuen Erde dienen.***

    • Weil sich manche das nicht aufzwingen lassen wollen und werden.

  17. Hallo,
    zum Ziel „Glück der Mitarbeiter“ das gibt es bereits. Ich kenne jemanden die in einer Behinderten Werkstatt arbeitet und dort wird darauf geachtet das die Leute einen Sinn in ihrer Arbeit sehen, sich wohl fühlen sich nicht überfordert fühlen etc. Es gibt das also schon. Mal als positiv Perspektive VG

  18. Excellent site you have got here.. It’s difficult to find excellent
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    • Thank you so much, Mauricio… yes, we have beautiful souls who have helped us translate it and are enchanted about the result… What a great compliment, that we’ll transmit further, thank you.. ***

  19. Ihr Lieben,
    vielen Dank für dieses Manifest. Damit haben die Menschen etwas an der Hand, um sich eine wunderbare Zukunft zu visualisieren. Welch ein Geschenk. Aber auch für mich. Von 2017 bis Anfang 2020 habe ich mit meinem Mann die Geschäftsführung in unserem großen Hotel getauscht. Ich bin dort aufgeblüht, weil ich wieder soviel zum Natürlichen verändert habe bzw. mit einigem begonnen habe. Wieder kochen ohne Fertigprodukte, eigene Bäckerei usw., Vermeidung von Abfällen jeglicher Art und vieles mehr. In Kürze werden wir aus unseren Speiseabfällen Terra Preta herstellen. Dafür kann ich die Firma Bokadoo aus Österreich empfehlen: http://www.bokadoo.com/
    Gleichzeitig habe ich ein großes Zentrum ins Leben gerufen, in dem sich Menschen zusammenfinden, die natürliche Heilweisen anbieten. Heiler, Heilpraktiker, Ärzte und Therapeuten wirken an einem Ort. Ich selbst bin Heilerin, aber auch Unternehmerin und Beraterin. Meine Ärztin hat sich in unserem Hotel niedergelassen und erfüllt sich dort einen Traum und bietet Naturheilverfahren und einiges mehr an. Es beginnt langsam, dass wir Ausbildungen für natürliche Heilweisen anbieten können. Es werden noch Vorträge folgen. Unter anderem wohnt in meiner Nähe Dr. Heidi Wichmann, die Algenexpertin. Wir werden noch Interviews machen und unsere Informationen in die Welt tragen.
    Ach, ich könnte jetzt lange erzählen. Wichtig ist noch, dass ich damals ebenfalls so viele Informationen erhalten habe, die sich im Manifest befinden. Ich dachte damals, ich müsste das alles selbst umsetzen und habe mich und mein Team überfordert. Ich hatte so viele Visionen, habe mich dann aber eine längere Zeit zurückgezogen und mein Begeisterung war abhanden gekommen. Und nun wurde ich vor einiger Zeit zu eurem Manifest geführt und was soll ich sagen: das Brennen kommt zurück. Ich hatte meinen roten Faden verloren und wusste nicht mehr, warum ich eigentlich hier auf der Erde bin.
    Inzwischen ist mir dadurch klar geworden, dass ich natürlich nicht alles alleine machen muss. Ich hatte damals niemanden, mit dem ich mich zusammen tun konnte. Jetzt kann ich endlich klar sehen und es geht weiter. Dafür danke ich euch von Herzen. Das Leben kehrt in mich zurück. Und inzwischen will unsere jüngste Tochter Katharina das Unternehmen voller Freude weiterführen. Und was soll ich sagen:: sie findet meine Ideen toll und möchte alles im Unternehmen fortführen und weiter ausbauen.
    Auch jetzt spüre ich meine Dankbarkeit, Freude, Erleichterung und auch Berührtheit für die Heilung von Mutter Erde.
    Liebe Grüße
    Cerstin Vosteen

    • Cerstin, danke, danke, danke dir für deine wunderbaren Worte, für deine Vision und für dein konkretes Anpacken und Umsetzen in diesem, scheint uns, wunderbaren Ort!!!.. Wir sind überglücklich, mit dir vernetzt zu sein, und spüren die Kraft in deinem Wirken! Wowwww! Solche Beispiele braucht die Welt, und jetzt dann noch Terra preta!… Bestimmt werden wir zusammenarbeiten können, und hast du schon von der https://www.fairnesskultur.com/de gehört? Sina von der Fairnesskultur gehört auch zu uns und wäre bestimmt überglücklich, dich und dein Projekt, falls Ihr euch noch nicht kennt, kennenzulernen. All the best, Coco & Catharina***

  20. Liebe Macher des Manifests der neuen Erde!

    Ich habe über Judith Haferland Euer Manifest kennengelernt und bin begeistert. Vor allem auch, weil Ihr offensichtlich auch das Konzept des deutschen Philosophen Rudolf Steiner der „Sozialen Dreigliederung“ aufgegriffen habt, das einzig in der Lage ist, dauerhaften Frieden und gesunde Gesellschaften zu erhalten. Ich fände es wichtig, dass Ihr die Geisteswissenschaft von Rudolf Steinert, der sich im übrigen Axel Burkert verschrieben hat, stärker und deutlicher einbringt an den verschiedenen Stellen (hier hinsichtlich der Geschwisterlichkeit im Wirtschaftsleben in Kap. 3i). Hinsichtlich der Freiheit im Geistesleben bei Kreativität, Bildung, Kunst, Kultur, Arbeit und Medizin sowie hinsichtlich der Gleichheit im Rechtsleben, der Politik und Verwaltung. Das wäre wundervoll und hätte dann wirklich eine Chance, friedvolle Gesellschaften mit nachhaltigem Glück für alle Menschen zu formen. Ich empfehle Euch, Axel Buckart in den Waisenrat aufzunehmen.

    Um die Sache weiter voranzubringen und die Akzeptanz weiter zu erhöhen, schlage ich noch folgende konkreten Änderungen bzw. Ergänzungen vor:

    1.
    Neben dem Hinweis auf das Erfolgsmodell von Frédéric Laloux solltet Ihr im Kap. 3d) auch auf die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner hinweisen, der ja auch genau das propagiert, dass Unternehmen den Menschen dienen müssen und geschwisterlich handeln müssen. Deshalb sollte es auch „Marketingstrategien“, wie im Kap. 3d) erwähnt, gar nicht geben in Unternehmen, denn Marketing braucht man letztlich nur bei profitorientiertem Denken eines Unternehmens.

    2.
    Das Manifest sollte sich vollständig von der derzeitigen Politik der „globalen Eliten“ abgrenzen und stattdessen die verschiedenen Kulturen der Erde achten, schützen und fördern, insbesondere hinsichtlich der Sprachen. Und hier gälte es zuvörderst, die deutsche Sprache zu bewahren. Angisierung der deutschen Sprache mit zahlreichen englischen Worten auf der deutschsprachigen Seite, wie von Euch in bereits neben dem Sprachsymbol „German“ vollzogen und auch in den Kap. 3a („Cradle-to-Cradle“, 5R-Prinzip „1. R-efuse, 2. R-educe, 3. R-euse, 4. R-epurpose, 5. R-ecycle“. Das solltet Ihr vollständig auf deutsch übersetzen. Wie wichtig das ist, wird einem klar, wenn man sich den Amerikaner William Toel angehört hat (siehe https://de.spiritualwiki.org/Wiki/Deutschland).

    3.
    Im Kap. 3h) sollte es offen bleiben, ob kostenlose Parkplätze angeboten werden, denn es ist im Grunde nicht förderlich, Autofahren zu unterstützen. Stattdessen sollte die Reaktivierung von ehemaligen Eisenbahnenstrecken gefördert werden, hier sollten die meisten stillgelegten Strecken wiedereröffnet werden für den Personen- und Güterverkehr. Und für den Güterverkehr sollten alle ehemaligen Ladestellen in den Städten und Dörfern wiederhergestellt werden. Und der öffentliche Verkehr sollte nicht gratis angeboten werden, denn „was nichts kostet, das ist nichts wert“, denkt nicht nur der Volksmund. Außerdem fördert das Gratisfahren nicht die Regionalität.

    Herzlichen Dank und liebe Grüße
    Carsten

    • Tausend Dank für deine sehr wertvollen Einbringungen, liebe Carsten, werden wir bei unserer nächsten Überarbeitung des Manifests sehr gerne berücksichtigen… mit unseren liebsten Grüssen aus den Schweizer Bergen***

  21. Hallo,
    ich finde das Prinzip vom Senfkristall auch gut, man kann ja mehr Variationen machen als nur eine Trink-Glasform und z.B. in jedem Ort gibt es eine Scheune, Garage oder ähnliches wo die Sachen die nicht gebraucht werden gesammelt werden und dann von dem der es brauchen kann wieder mitgenommen werden können. Es gibt so was schon teilweise von Trägern wie der Caritas und eines kenne ich das ist von einer Privatperson was nicht ausgezeichnet ist kostet dann 0,50€ z.B. und den Erlös spendet sie dann. In unserem Modell könnte man das für die nächste Dorffeier verwenden.

    Viele Grüße

    Rabea

  22. Es gibt viele tolle Ideen zu diesem Thema. Schön, das sie hier gesammelt und ausgetauscht werden können
    Bibliotheken der Dinge, in denen Alltagsgegenstände, Geräte, Sportartikel u.v.m. ausgeliehen werden können wie Bücher in einer Bibliothek.
    Gruppen, über die sich regional verbinden um zu tauschen oder sich mit Dienstleistungen zu helfen… mit einheitlichen Auftritten und Gruppenkoordinatoren (wie z.B. H.e.l.f.a)

  23. Liebe Leute
    Zuerst vielen DAnk für eure grosse ARbeit. Ich lese und meditiere seit Jahren über Themen wie diese und versuche möglichst nachhaltig aber auch gesund und nützlich zu leben. Permakultur ist für mich ein guter Leitstern.
    Auf einen Punkt komme ich in meinen Gedanken immer wieder und ich glaube, viele sind sich dessen nicht wirklich bewusst: Es wird nicht gehen, wenn wir nicht bereit sind unseren materiellen Wohlstand massiv zurückzufahren und stattdessen auf andere Freuden fokussieren. Suffizienz wäre da ein Stichwort – Diogenes von Sinope ein Vorbild dafür. Immer wieder wird im Zusammenhang von nachhaltigem Leben auf sog. grüne Energie verwiesen. Auch stelle ich fest, dass gerade in unseren Kreisen der Lebensstandard sehr hoch ist. Was aber alleine schon unser Laptop an Ressourcen braucht, ganz zu schweigen vom www, Servern, Sateliten, Hochseekabeln usw. usf. das ist gigantisch. Jetzt genug gejammert.
    Es braucht lokale Strukturen und Verwurzelung(!) sodass ich auch ohne Handy und Internet ein gutes Leben führen kann. Das Dorf, wo ich Menschen einfach so treffe, wo ich keine Ablenkung brauche und ein Wissensspeicher der lebendig ist und bleibt, sprich, die Dinge müssen erzählt, gezeigt, gebraucht und weiterentwickelt werden. Festgehaltenes Wissen ist eigentlich immer totes Wissen. Das Internet mag im Moment super praktisch sein, aber in der neuen Welt nicht mehr nötig. Wir werden so viel einfacher leben (müssen? ich find’s ein dürfen) was heute schwer vorstellbar scheint.
    Für die aktuelle Übergangszeit gefällt mir die KArte von Morgen ganz gut: https://kartevonmorgen.org/

    uns allen alles Gute. Möge die Macht mit uns sein 🙂

  24. Ihr Lieben, an dieser Stelle ein weiterer Kommentar von mir: das Thema Wasserkraft habe ich jetzt nicht mehr gefunden. Sollte es sich noch irgendwo verstecken, dann bitte rausnehmen, denn ich glaube, dass wir alle renaturierte Flüsse wollen.
    Verena hat ja bereits auf das Thema FREIE Energie hingewiesen. So bräuchten wir auch weder die umstrittene Wind-, noch Solarenergie.
    Euch ein wunderbares Retreat und einen tiefen Dank für Eure wertvolle Arbeit!
    Verbundene Grüße schickt Euch
    Sabine

  25. Wow…so wunderbar! Das Manifest ist genau das, was wir jetzt brauchen 🙂

    Zu 3f:
    Vielleicht sage ich jetzt nichts Neues, aber in unserer Gegend haben sich schon solidarische Einkaufsgruppen durchgesetzt. Es funktioniert so:
    Eine Gruppe von 30-50 Familien (oder Menschen) tut sich zusammen. Einige davon werden Einkäufer für eine bestimmte Lebensmittelgruppe. Sie suchen weitestgehend lokale Produzenten/Bauern, mit denen sie eine bestimmte monatliche Abnahmemenge der Lebensmittel und den Preis dafür festlegen. Dies wird natürlich in der Gruppe besprochen. Diese Lebensmittel werden dann monatlich an einen Abholort geliefert, wo sie die Miglieder innerhalb von 2 Stunden holen.
    Die Kosten bleiben sehr gering und man beschränkt sich auf das Wesentliche. Man wird auch nicht mehr von einem Überangebot (wie z.B. in Supermärkten) erschlagen. Hinzu kommt, dass vor allem grundlegende, einfache und unverarbeitete Nahrungsmittel gekauft werden und man wieder mehr selber macht 🙂
    Lange Transporte sind dann hinfällig.

    Wie gesagt, bei uns funktioniert es schon sehr gut und es ist nicht schwer zu organisieren. Vielleicht kann ich damit einen Ansporn geben.

  26. Hallo,
    mein Herz geht auf, wenn ich das Manifest lese und die Entwicklung verfolge. Das Thema „Unternehmenskultur“ ist mir noch wichtig. „Wie“ werden die Bedürfnisse der Gesellschaft befriedigt. In meiner neuen Welt, ist ein Unternehmen ein Zusammenschluss von Menschen, die die gleiche Mission haben, den gleichen Sinn und Zweck verfolgen und zusammen kooperativ arbeiten. Sie pflegen nicht nur die Beziehung zu ihren Kunden, Lieferanten und anderen Partnern, sondern auch die Beziehungen untereinander. Sie entwickeln ihre Empathie, ihr Mitgefühl – für Mitmenschen, Lebewesen und Mutter Erde. Sie agieren auf Augenhöhe. Sie vertrauen einander, weil sie ehrlich und verlässlich sind. Sie entwickeln und optimieren ihre Prozesse, so dass sie wirksamer und effizienter werden, gleichzeitig aber auch mehr Freude machen. Sie achten die individuellen Eigenheiten eines jeden und berücksichtigen sie. Hierarchie im klassischen Sinn gibt es nicht mehr. Es gibt unterschiedliche Verantwortungsbereiche. Jeder ist am Erfolg beteiligt. Die Höhe der Beteiligung wird fair vereinbart, solange es noch eine Art Geld gibt.

    Liebe Grüße
    Stefan

  27. Ich als Mutter von 3 Kindern hatte schon lange den Gedanken, dass es toll wäre, wenn es eine Art Kaufhaus für gebrauchte Kleidung gäbe, wo niemand etwas bezahlen muss. Man schafft die nicht mehr benötigte, noch gut erhaltene Kleidung einfach in das Kaufhaus und kann sich als Gegenzug das mit nehmen, was man gerade benötigt. Ganz unbürokratisch, ohne Bedingungen. Das würde jedem unheimlich viel Zeit und Nerven ersparen. Gebrauchte Kleidung zu verkaufen um wieder Geld zu bekommen für neue Kleidung ist mit viel Zeitaufwand verbunden und meiner Meinung nach überholt. Dies könnte man genauso mit allen anderen Dingen des täglichen Lebens tun die nicht mehr benötigt werden. Ich kenne so viele Leute die neuwertig Dinge weg schmeißen weil sie einfach zu viel besitzen und gar nicht die Zeit haben alles zu benutzen. Diese Dinge könnte man in diesem Kaufhaus abgeben, es findet sich sicher jemand der es gebrauchen kann, und wenn diese Menschen es später auch nicht mehr benötigten können sie es wieder dort abgeben falls es noch gut erhalten ist. Ich stelle es mir vor wie einen wundervollen Ort der Begegnung, wo man sich zufällig trifft, sich unterhält, Dinge abgibt und Dinge mit nimmt. So kann man sich endlich sinnvoll und zeitsparend von all diesen Gegenständen und Kleidungsstücken befreien die man wahrscheinlich nie mehr benutzen wird. Und man weiß dass es sicherlich noch jemand gibt der es braucht und sich dort abholten wird.
    Ebenso finde ich eine Art riesigen Garten toll, welcher für jeden frei zugänglich ist. Man kann dort hin kommen und sich sein Gemüse selbst ernten und im Gegenzug Hilft man dort für eine kurze, angemessene Zeit mit. Z.B. ich als Kunde könnte für mich sagen, ich hole mir dort immer Montag und Donnerstag frisches Gemüse, nehme mir dafür jeweils immer eine Stunde Zeit und helfe dort mit, und erledige ein paar Aufgaben die gerade dort anfallen wie gießen, säen, pflanzen, düngen, beschneiden etc.

    Liebe Grüße Conny

    • Liebe Conny! Ich habe einmal in Wisconsin so ein „Kaufhaus“, das eben kein „Kauf“- haus, sondern ein „Gib-und-nimm-was-du-magst-Haus“ war erlebt. Ich habe mir manchmal für ein paar Tage etwas geholt, auf das ich Lust hatte (zum Beispiel eine Jacke) und sie danach wieder frisch gewaschen zurück gebracht. Danke Dir! In Liebe, Catharina

  28. Thanks-a-mundo for the post.Really thank you! Fantastic.

  29. Wir bauen eine Community, bei der wir geplant unsere Lebensmittel bestellen und somit die, aus den vermeidbaren Kosten entstehenden Gewinne an die Gemeinschaft zurückführen, statt den Gewinn den Unternehmen und dem Finanzamt zu überlassen! Bei Interesse gerne Nachricht senden oder auf http://www.LoVegano.com vorbeischauen! Grüße Patrick

  30. Ich bin erst vor kurzem auf dieses Manifest aufmerksam geworden (durch Ricardo Leppe) und möchte mich ebenfalls für die geleistete Arbeit bedanken! Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich durch alle Punkte durchgelesen habe. Was ich bisher entdecken konnte, bestätigt viele meiner Gedanken und Ideen, die sich in mir entwickelt haben. Vor ca. 4 Jahren hatte ich einen ganz ähnlichen Ansatz versucht, ich hatte ein Manifest mit 10 Grundthesen verfasst, deren individuelle Anerkennung eine Graswurzelbewegung anstoßen könnte. Ich bin damals mehr oder weniger gescheitert, einerseits wegen begrenzter Zeit neben meinem pädagogischen Beruf, in dem ich neue Wege gehe. Andererseits konnte ich z.B. die Spam-Bots nicht in den Griff bekommen, die meine Kommentarbereiche überflutet haben. Umso mehr freut es mich zu sehen, dass es hier viel besser umgesetzt wird, als ich es jemals hinbekommen hätte :).
    Beim Thema Wirtschaft ist der Punkt Geld aus meiner Sicht bisher zu wenig beachtet. Geld ist ein nützliches Werkzeug in der Interaktion zwischen Wirtschaftskreisläufen und zumindest in einer benötigten Übergangszeit wird es wohl noch benötigt werden. Was es jedoch keinesfalls braucht, sind Finanzmärkte! Geld mit Geld zu „verdienen“ ist nicht anderes als die Institutionalisierung der Gier. Dies muss schnellstmöglich beendet werden und Geld darf tatsächlich nur als Gegenwert vorhandener Werte genutzt werden, um den Austausch zu erleichtern. Dann funktioniert es auch. Es ist auch vorstellbar, verschiedene Geldsysteme zu nutzen (Warenaustausch, Gesundheitsdienste, Pflegedienste,…) können eigene „Währungen“ haben.
    Für den Beginn der Transformation halte ich es für vorstellbar, dass der (noch) motivierende Gewinnanreiz nicht sofort aufgelöst, aber nach oben gedeckelt wird. Es braucht keine Milliardäre, selbst die Million will erst mal nachhaltig ausgegeben sein. Wenn wir jedoch so viele Menschen wie möglich mitnehmen wollen, sollten wir nicht von allen erwarten, sofort zu erwachen und sich um 180° zu drehen. Brücken bauen sehe ich hier, wie in vielen anderen Bereichen, als das große Thema der nächsten Zukunft.

    • Lieber Stefan, danke für deine wesentlichen Impulse. Wir überarbeiten das Manifest ja jedes Jahr neu und werden deine Anregungen dabei gerne aufnehmen. Mit einem lieben Gruß, Catharina
      P.S.: Das Spamthema haben wir auch noch ;-)))

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